512.000 Euro für neues Trennsystem in Röns

Röns(amp) Grünes Licht gab die Gemeindevertretung für den letzten Abschnitt der Ortskanalisation. Die Arbeiten wurden an die Rankweiler Firma Entner Bau zum Preis von 512.240 Euro vergeben.Die Arbeiten werden in zwei Etappen ausgeführt. Die erste Etappe wird im Spätsommer in Angriff genommen und umfasst den Bereich „Klusweg” bis zum Vermülsbach. Hier wird eine Regenwasserleitung entlang der bestehenden Schmutzwasserleitung verlegt. Der Baubeginn für die zweite Etappe ist im Frühjahr 2014 geplant. Da sind die Abschnitte „Grauschweg” im Bereich des Wohnobjektes Hugo Erne über das „Rofediel” bis zum bestehenden Schacht bei der Kreuzung „Klusweg” und „Alte Landstraße” betroffen.

Dreijahresprojekt

„Damit ist unser dreijähriges Konzept der Trennung von Schmutz- und Regenwasser erfüllt. Wir erreichen dadurch, dass die meisten Regenwässer nicht mehr an die ARA-Walgau entsorgt werden müssen. Diese Wässer werden in Zukunft direkt in den Vermülsbach eingeleitet. Dadurch ergeben sich für die Rönser zwei große Vorteile: einerseits kann nun das Drainagewasser über das Kanalsystem abgeführt werden, andererseits erspart sich die Gemeinde Betriebskosten bei der ARA-Walgau”, sagt Bürgermeister Anton Gohm.

Förderungen

Bund und Land unterstützen die Baumaßnahmen mit einer Förderung rund 40 Prozent. Zudem gewährt das Land eine Betriebskostenförderung. „Ohne diese Förderungen wären solche Investitionen für unsere Kleingemeinde unfinanzierbar”, macht der Rönser Bürgermeister aufmerksam.

Austausch von Wasseruhren

Die Erneuerung von Wasserzählern ist im Fünfjahresrhythmus gesetzlich vorgeschrieben. In den nächsten Wochen werden in den Rönser Haushalten und Betrieben wegen Ablauf der Eichfrist sämtliche Wasseruhren durch neue ersetzt. Der Austausch der Wasseruhren wird von Mitarbeitern des Dienstleistungszentrums Blumenegg übernommen.