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4111 Feuerwehreinsätze im Jahr 2011

Brand in Schnifis
Brand in Schnifis ©Landesfeuerwehrverband Vorarlberg
Jahresbericht des Landesfeuerwehrverband Vorarlberg: Im Schnitt mussten die 145 Feuerwehren des Landes 11x täglich zu einem Einsatz ausrücken. Ein Menschenleben ist infolge eines Brandes zu beklagen.

„In jeder Gemeinde möglichst schnell Menschen in Notlagen zu helfen bleibt das wichtigste Ziel unserer 8.000 freiwilligen Feuerwehrleute“ sagt Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter.

„Pro Tag haben wir im Jahr 2011 durchschnittlich 145 Einsatzkräfte aufgeboten wenn es darum ging einen Brand zu löschen oder bei einem technischen Einsatz (Verkehrsunfall oder bei einem Naturereignis) zu helfen. In den bewohnten Gebieten unseres Landes können sich die Menschen darauf verlassen, dass ihnen ab dem Zeitpunkt der Alarmierung innerhalb von 15 Minuten die Feuerwehr hilft“ zieht der Landesfeuerwehrinspektor daher grundlegend eine positive Bilanz wenn es um eine funktionierende und vor allem flächendeckende Gefahrenabwehr geht.

„Diese Bilanz 2011 wird jedoch durch den Verlust eines Menschenlebens infolge eines Brandes getrübt. Leider müssen wir im Laufe unserer Einsätze immer wieder Todesopfer beklagen – nicht nur bei Brandeinsätzen sondern auch bei technischen Einsätzen – was uns sehr schmerzt“, so der Landesfeuerwehrinspektor.

Gerechnet mit einem Stundensatz von 30 Euro haben die freiwilligen Feuerwehrleute bei Einsätzen eine Dienstleistung im Wert von 1.956.240 Euro im Jahr 2011 erbracht. Allein diese Tatsache zeigt auf welchen Wert das freiwillige System der Feuerwehren in die Gesellschaft einbringt.

Die Statistik im Detail
Im Schnitt dauerte ein Feuerwehreinsatz im Jahr 2011 – 1,2 Stunden

Brandeinsätze

713 tatsächliche Brandeinsätze im Jahr 2011 zeigen ein leichtes Plus von 4,7% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010

Die Gesamtsumme von 1.527 Brandeinsätzen ergibt sich aus den

  • 713 tatsächlichen Bränden
  • 211 Fehlalarmen von Brandmeldeanlagen (das sind Alarme aufgrund technischer Probleme von Brandmeldeanlagen)
  • 548 Täuschungsalarmen (das sind Alarme bei denen die Brandmeldeanlagen infolge anderer Einwirkungen als Brandrauch ausgelöst haben)
  • 24 böswillige Alarme (das sind Alarmierungen die infolge einer missbräuchlichen Verwendung des Notrufes ausgelöst wurden)
  • 31 Fehlalarme (das sind Alarmierungen bei denen sich die Notrufmeldung im Nachhinein als Fehlalarmierung herausgestellt hat)

Die Summe all dieser Fehlalarme bedeutet, dass von den 11 täglichen Feuerwehreinsätzen zwei als Fehlalarme in der Statistik 2011 ausgewiesen werden.
Die Monate März und Dezember mit jeweils 155 Brandeinsätzen waren dabei die stärksten Monate.

2.159 Technische Einsätze im Jahr 2011 zeigen ein leichtes Minus von 4,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010
Die Gesamtsumme von 2.190 bei den Technischen Einsätzen ergibt sich aus den tatsächlichen Einsätzen ergänzt durch 31 Fehlalarmierungen
Im Monat Juli verzeichneten die Feuerwehren mit 392 technischen Einsätzen den stärksten Einsatzmonat bei den Technischen Einsätzen. Diese Tatsache steht im Zusammenhang mit den Starkniederschlägen im Juli 2011.

394 nachbarliche Hilfeleistungen
Bei diesen Einsätzen mussten Feuerwehren in Nachbargemeinden bei Einsätzen eine Hilfestellung leisten.

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