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3000 Lieferanten für VKW Ökostrom

Als kleine Belohnung erhielten die Kaufmanns von VKW-Ökostrom-Chef Karl Dörler (59) nicht nur ein Zertifikat, sondern auch eine Energiesparbrause und eine LED-Lampe überreicht.
Als kleine Belohnung erhielten die Kaufmanns von VKW-Ökostrom-Chef Karl Dörler (59) nicht nur ein Zertifikat, sondern auch eine Energiesparbrause und eine LED-Lampe überreicht. ©VN
Dornbirn - Die VKW Ökostrom GmbH hat einen Grund zu feiern: Mittlerweile speisen über 3000 Haushalte, Landwirte und Kommunen ihren selbst produzierten Strom in das Netz der VKW-Tochter ein. So auch Angelina (31) und Daniel (32) Kaufmann, die soeben als 3000. Erzeuger geehrt wurden.

Die vierköpfige Familie hat in Rohrbach ein Haus gekauft, das sie diese Woche beziehen wird. Am Dach wird eine Fotovoltaikanlage den Strom liefern, dabei will der Regelungstechniker Daniel Kaufmann seine neue energieeffiziente Wärmepumpe so steuern, dass der in der Fotovoltaikanlage erzeugte Strom möglichst gut selbst genutzt wird. Das bedeutet, dass er die Puffer gezielt nutzen will und auch im täglichen Leben auf die Sonne Rücksicht nimmt. Soll heißen: Geschirrspüler, Waschmaschine etc. laufen dann, wenn die Sonne scheint. Für Kaufmann war es logisch, eine derartige Anlage zu installieren: „Es lohnt sich für die Geldtasche und ist nützlich für die Mission Umweltschutz“, meint er.

Als kleine Belohnung erhielten die Kaufmanns von VKW-Ökostrom-Chef Karl Dörler (59) nicht nur ein Zertifikat, sondern auch eine Energiesparbrause und eine LED-Lampe überreicht. Zudem gab es Blumen. Angelina Kaufmann hat sich sehr über den Blumenstrauß gefreut, „den ersten, den ich im neuen Haus bekommen habe“. Außerdem profitiert Familie Kaufmann wie alle VKW-Ökostrom-Lieferanten von einem verbesserten Einspeistarif: die ersten 4000 eingespeisten kWh im Jahr werden mit 10,5 Cent vergütet, und jede weitere kWh bringt sechs Cent. Das ist deutlich über dem Marktpreis. Am wirtschaftlichsten ist eine Anlage aber dann, wenn man viel selbst verbraucht. Normalerweise nutze man bei derartigen PV-Anlagen etwa 30 Prozent selbst, die angekündigte gezielte Steuerung und auch die Umstellung der alltäglichen Abläufe könnte aber bei Familie Kaufmann den Nutzungsgrad auf 40 bis 50 Prozent steigern, glaubt Dörler.

Finanziert werden die besseren Preise über einen Aufschlag von 0,7 Cent je kWh, den die VKW-Ökostrom-Kunden bezahlen. Monatlich macht das für einen durchschnittlichen Haushalt etwa 3,5 Euro zusätzlich aus, so Karl Dörler. 5500 Haushalte im Land sind bereits Vorarlberger Ökostrom Kunden, die Tendenz ist steigend.

Die Serie „Energie für unser Leben“ ist eine redaktionell unabhängige Serie der VN mit Unterstützung von illwerke vkw.

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