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30 Tote bei Luftangriff arabischer Allianz

Begräbnis im Jemen
Begräbnis im Jemen
Bei einem Luftangriff der arabischen Allianz sind im Jemen am Mittwoch Augenzeugen zufolge mindestens 30 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen Zivilisten.

Der Vorfall habe sich im Grenzgebiet zu Saudi-Arabien ereignet, sagten Bewohner der Region. Der Angriff habe offenbar schiitischen Houthi-Rebellen gegolten, die saudi-arabischen Grenzposten unter Beschuss genommen hätten.

Hafenanlagen schwer beschädigt

Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe der arabischen Koalition nahmen am Mittwoch den größten Militärhafen des Jemen unter Beschuss. Durch den Angriff seien die Hafenanlagen in Hodeida schwer beschädigt und zwei Kriegsschiffe teilweise zerstört worden, berichtete ein Behördenvertreter. Die Stadt Hodeida und das dortige Militär sind mit den schiitischen Houthi-Rebellen verbündet.

Fünf Kanonenboote hätten die Verwaltungsgebäude auf dem Militärstützpunkt beschossen. Eine Allianz unter Führung des sunnitischen Saudi-Arabien bombardiert das Land seit mehr als zwei Monaten, um die Aufständischen zurückzudrängen. (APA)

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