Als Pablo Emilio in der Nacht auf Freitag eine Kneipe in der Dornbirner Innenstadt verlässt, ist er gut gelaunt. Doch nur wenige Sekunden später schlägt sein Gemütszustand um. Aus Freude wird Wut. „Ich habe gesehen, wie mehrere Typen auf ein Mädchen eingeschlagen haben“, versucht der 26-Jährige das Unbeschreibliche in Worte zu fassen. Die junge Frau wird zu Boden geprügelt.
Schlag auf den Hinterkopf
Emilio fasst sich ein Herz, rennt auf die Schlägergruppe zu und versucht, sich schützend über das Opfer zu stellen. Ein Schlag trifft ihn am Hinterkopf. Dann geht auch er zu Boden. Weitere Schläge prasseln auf ihn ein. Bekannten gelingt es, ihn aus dem Menschenknäuel herauszuziehen. Die Schläger ziehen ab. Die Polizei wird alarmiert.
Wütend über mangelnde Zivilcourage
Benommen rappelt sich Emilio auf. Er ist immer noch wütend. „Da standen bestimmt 20 Leute drum herum, aber keiner hat geholfen. Man kann doch nicht einfach wegschauen, wenn jemand verprügelt wird – und schon gar nicht bei einer Frau“, zeigt sich der Dornbirner aufgrund der mangelnden Zivilcourage verständnislos.
Er trägt eine Nierenquetschung davon. Und die Kopfschmerzen begleiten ihn noch mehrere Tage. Dennoch würde er in einem ähnlichen Fall wieder genau gleich handeln. „Das ist einfach selbstverständlich für mich, da würde ich gar nicht lange nachdenken.“
Ermittlungen im Gange
Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Die Ermittlungen der Polizei sind gleichwohl noch nicht abgeschlossen. Weitere Einvernahmen von Zeugen stehen in den nächsten Tagen an. Die Frau wurde bei dem Überfall ebenfalls verletzt, befindet sich aber schon wieder auf dem Weg der Besserung.
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