Laterns. (hw) Am kommenden Samstag, den 16. Mai geht in Laterns Gapfohl der „Orientierungslauf 2015 Dornbirn-Laterns“ über die Bühne. Über 2000 Teilnehmer, 1100 Herren und rund 940 Damen von den Junioren, über die Elite, Senioren und Hobbyläufer werden bei diesem Event am Start sein. Dabei kommt es in Laterns zur Austragung der österreichische Staatsmeisterschaften (Middle und Sprint), der Schweizer Meisterschaften (Sprint) sowie ein Austria Cup und nationaler Orientierungslauf.
Körper und Geist werden gefordert
Der Orientierungslauf ist eine Sportart für Geist und Körper und damit weit mehr als nur Laufen. Sie besteht, wie die Abkürzung “OL” schon zeigt, aus zwei Komponenten.
O ist der kognitive Teil, das Orientieren, das Planen von und Entscheiden über Routenalternativen usw.
L ist der physische Teil, das Laufen, die Kondition und Geschicklichkeit im unwegsamen Gelände.
Beide Komponenten stehen in Wechselbeziehung zueinander und genau das ist es, was den Reiz dieser Sportart ausmacht. Ein guter Läufer, der orientierungstechnische Fehler macht hat gegen einen konditionell schwächeren Läufer, der sich geschickt orientiert, keine Chance. Eine gute Kombination aus beiden Komponenten führt zum Erfolg.
Die Aufgabe
Im OL-Wettkampf werden mit Hilfe von Karte und Kompass Kontrollpunkte im Gelände in vorgegebener Reihenfolge angelaufen. Der genaue Standort dieser Punkte sind auf der Karte eingetragen und sie müssen in der kürzest möglichen Zeit angelaufen werden. Bei den anzulaufenden Kontrollpunkten handelt es sich um rot-weiße Schirme an denen eine mechanische oder elektronische Markierungsvorrichtung befestigt ist.
Die Faszination
Die Faszination dieser Sportart ist: selbständiges Planen und Finden der schnellsten Route zwischen den Kontrollpunkten, das Erfolgserlebnis beim Anlaufen eines Postens, das Erleben der Natur. Kein Lauf gleicht dem anderen und ist jeweils eine neue Herausforderung an Geist und Körper. Der Reiz an einem Orientierungslauf ist es, die Idealroute zu finden und sie dann auch exakt zu laufen. Das Schöne daran: auch Spitzenorientierungsläufer schaffen kaum einen fehlerfreien Lauf.
Der Start ist bei der Bergstation der 4er Sesselbahn, die noch geheim gehaltenen Routen gilt es von den Teilnehmern ab 13 Uhr zu bewältigen.
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