Den Salzburgern reicht aufgrund von acht Punkten Vorsprung sowie des um 31 Treffer besseren Torverhältnisses im Vergleich zu Verfolger Rapid eigentlich schon ein Punktgewinn. “Wir haben aber den Anspruch, in Graz zu gewinnen”, gab Salzburg-Trainer Adi Hütter die Marschroute vor. Mit einem vollen Erfolg wäre der Titel auch offiziell nach der 34. Runde schon in der Tasche.
Drei Runden vor Schluss liegt Sturm (53/+15 Tore) zwar noch auf Rang drei, hat allerdings mit Altach (53/+1) und dem WAC (52/+4) zwei direkte Konkurrenten voll im Nacken sitzen. Der Motor der Steirer kam zuletzt mit vier Partien ohne Sieg, dabei nur drei Punkten und zuletzt einer bitteren 0:1-Niederlage beim WAC gehörig ins Stottern.
Rapid hat den Vizemeistertitel indes unmittelbar vor Augen. Die Wiener haben dank sieben Punkten Vorsprung auf Sturm Graz und Altach schon am Mittwoch im Spiel der 34. Runde in Grödig die erste Chance, das Champions-League-Qualifikations-Ticket zu lösen. Im Stadion am Fuße des Untersberg sind die Hütteldorfer aber bisher noch sieglos. Die Grödiger haben den Klassenerhalt bereits fixiert. Viel Brisanz ist trotzdem in der Partie, stehen doch bei Grödig mit Tomi, Stefan Nutz und Philipp Huspek drei Akteure unter Vertrag, die nach Saisonende zu Rapid wechseln.
Wiener Neustadt steht derweil drei Runden vor Schluss mit dem Rücken zur Wand. Wollen die Niederösterreicher den Klassenerhalt zum sechsten Mal in Folge doch noch schaffen, helfen im Heimspiel gegen den WAC am Mittwoch wohl nur drei Punkte weiter. Die Statistik macht dem Schlusslicht Mut, sind die Kärntner doch ein gern gesehener Gast im Stadion in der Giltschwertgasse. Die Wiener Neustädter sind vor eigenem Publikum im direkten Duell noch unbesiegt, holten dabei gleich vier Siege, darunter ein 2:0 im Herbst.
Für die Wiener Austria kommt unterdessen die “englische Woche” in der Fußball-Bundesliga gerade recht. Nach der klaren 1:4-Derby-Niederlage gegen Rapid am Wochenende könnten die Wiener bereits drei Tage danach den ersten Teilerfolg zur Rehabilitation setzen. Gegen Admira Wacker, das als Tabellenneunter noch voll im Abstiegskampf steckt, bleibt der Heimfansektor aufgrund von Pyrotechnikvergehen geschlossen.
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