Hohenems/Altach. Seit Herbst 1991 führen die privaten Kindergruppen „Ringareia“ neben ihren Kinderbetreuungs-Angeboten auch regelmäßig Kurse zur Ausbildung von Babysitter(inne)n durch. Den letzten Kurs besuchten 17 Mädchen und ein Knabe.
Am Samstag vergangener Woche erhielten die Kursteilnehmer(innen) aus Hohenems und Altach ihr Zertifikat als Babysitterinnen. Dieses ist zusammen mit dem Nachweis von Kinderbetreuungsstunden für junge Damen vorgeschrieben, die beispielsweise in den USA als Au-pair-Mädchen arbeiten wollen. Die Fachkompetenz zu erhöhen und die Persönlichkeit zu stärken, nannten Sarah Ender aus Mäder und die Emserin Caroline Fußenegger, die als Team des Vereins Känguruh den Kurs leiteten, die wichtigsten Ziele des auf insgesamt 14 Stunden angelegten Babysitterkurses.
Dieser beinhaltete eine Fülle von Themen von der Entwicklung des Kindes und seinen verschiedenen Bedürfnissen über den Umgang mit schwierigen Situationen, vom Kennen lernen kindgerechter Kreativspiele bis zu Rollenspielen, die zur Bewältigung von Krisensituationen beitragen sollen. Breiten Raum nahm auch das Thema „Gewalt in der Familie“ ein, wobei die Kursteilnehmerinnen für diese heikle Materie sensibilisiert und ebenso über entsprechende Hilfen und Kontaktstellen informiert wurden. Weitere Themen waren das Kennen lernen und der Erstbesuch in der Familie und die Entwicklung des Kindes und seiner Bedürfnisse.
Insgesamt vier Stunden wurden vom Krankenpfleger Alexander Scherer gestaltet, wobei etwa das Erkennen von Kinderkrankheiten oder die Unfallverhütung im Umgang mit Kindern auf dem Programm standen. Der praktische Teil dieser auch der Säuglingspflege gewidmeten Kursstunden umfasste ebenso das Baden, Wickeln oder Füttern von Kleinkindern.
Nun gilt es für die frischgebackenen Babysitter, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Auf Wunsch werden die jungen Emserinnen auch von Kerstin Stöcker, (stoecker-kerstin@gmx.de) als Babysitter an interessierte Eltern vermittelt.
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