Am Landesgericht Feldkirch musste sich heute jener einstige Amtskassenleiter wegen Veruntreuung verantworten, der innerhalb von vier Jahren durch diverse Umbuchungen Gelder in beträchtlicher Höhe abzweigte. Erst nach Jahren fielen die Unregelmäßigkeiten in der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn auf. „Meine Vorgesetzten hatten keine Chance“, erklärt der Mann vor Gericht. Durch immer neue Verschleierungen kaschierte der Mann in der Buchhaltung die Geldflüsse. Nach der Loch-auf-Loch-zu-Masche blieben die Malversationen somit lange unbemerkt.
Spielsucht als Motiv
Der Bregenzer erzählte, wie er nach gesundheitlichen und privaten Problemen immer tiefer in die Spielsucht schlitterte. Jetzt hat er sich selbst bei sämtlichen Casinos in Österreich sperren lassen, den Schaden will er wieder gut machen. „Es liegt ein vorbildliches Geständnis vor“, räumte auch das Gericht ein. Der zu 18 Monaten bedingter Haft Verurteilte akzeptiert die Strafe. Die Staatsanwaltschaft gab vorerst keine Erklärung ab. Der Mann bekommt einen Bewährungshelfer und muss die begonnene Therapie gegen Spielsucht fortsetzen.
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