Klaus Die bereits sechzehnte Auflage des Vorarlberger Raubtier-Fellmarkts stand am Freitag im Winzersaal auf dem Programm.
Das Rotfuchsfell ist geeignet für alle Arten von Pelzbekleidung. Die Felle wurden zu Accessoire, Kapuzenrand, Kragen, Mütze bis zum Gilet oder Jacke, Pelz pur oder in Kombination mit Leder oder Textilem verarbeitet. „Sie können auch für Innenfutter geschoren oder gefärbt werden, wobei die natürliche Struktur je nach Farbe teilweise erhalten bleibt“, so das Credo der Aussteller.
Aus Wertschätzung zum Tier wurden unter anderem auch von totgefahrene Füchsen die Felle verarbeitet anstatt weggeworfen. „Dem erlegten Fuchs zieht man den Balg ab, wie das Fuchsfell im Jägerjargon bezeichnet wird, kehrt diesen um, spannt ihn und lässt ihn an der frischen Luft trocknen“, erklärt Organisator Hubert Jäger.
Eine der Ausstellerin ist Angelika Wiesenegger. „Als Hommage an unsere Heimat, die Nachhaltigkeit stets im Vordergrund, unter diesem Gedanken ist unsere einzigartige Kollektion entstanden“, so Wiesenegger.
Immer wieder gab es in den letzten Jahren Demonstrationen gegen den Pelz- und Fellmarkt. Hubert Jäger kann die Kritik verstehen. „Auch ich bin gegen Pelze von Farmen aus dem Ausland. Aber es ist besser, ein einheimisches Naturprodukt auf sinnvolle Art zu verwenden, als es in einen Container zu werfen“. LOA
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