Bereits in den ersten zehn Monaten wurden 1.300 Personen wegen Fahren unter Alkoholeinfluss in Vorarlberg gestraft, erklärt Peter Rüscher, Leiter der Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Vorarlberg am Rande einer Schwerpunktkontrolle in Bregenz. 12 Stunden dauert ein solcher Einsatz für die rund acht Beamten, im Stundentakt wird der Standort der Kontrolle verlegt.
Alk am Steuer keine Bagatelle
Damit bewege man auf dem Stand des vergangenen Jahres. Immerhin das Bewusstsein der Fahrer habe sich verändert. Während vor zehn Jahren alkoholisierte Fahrer ihre Tat als Bagatelle auffassten, sei dies inzwischen nicht mehr der Fall.
Drogen dürfen Fahrtauglichkeit nicht beeinträchtigen
Komplizierter sei der Fall bei Fahren unter Drogeneinfluss. Strafbar macht man sich – im Rahmen der Straßenverkehrsordnung – nur, wenn man durch den Konsum in seiner Fahrtauglichkeit beeinträchtigt ist. Aufgrund der Vielzahl an Drogen mit den unterschiedlichsten Wirkungen auf den menschlichen Körper sind diese schwerer erkennbar als Alkoholeinfluss.
Amtsarzt vor Ort
Hier kommt neben dem “Haschomat” auch der Amtsarzt ins Spiel. Dieser hat mehrere Schnelltestgeräte, um innerhalb von zehn Minuten eine erste fundierte Einschätzung zur Beeinträchtigung und deren Ursache zu treffen. Heuer wurden immerhin schon 27 Personen aufgrund von Drogenkonsum für nicht mehr fahrtauglich eingestuft – doppelt so viel wie noch vor einem Jahr.
Wir begleiteten die Polizei auf eine Schwerpunktkontrolle in Bregenz. Alkoholisierte oder durch Drogen beeinträchtigte Lenker wurden bei dieser Kontrolle zwar keine festgestellt – im Durchschnitt sind es jedoch fünf pro Tag.
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