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13. September ist Welt-Erste-Hilfe-Tag 2014

Wichtige Betreuung einer engagierten Ersthelferin an der Unfallstelle.
Wichtige Betreuung einer engagierten Ersthelferin an der Unfallstelle. ©MEDIArt/Andreas Uher über Rotes Kreuz Vbg.
Erste Hilfe ist einfach!!!

Jedes Jahr wird am 2. Samstag im September der Welt-Erste-Hilfe-Tag gefeiert – heuer fällt dieser Tag auf den 13. September! Wichtig ist, in Notsituationen couragiert und rasch Erste Hilfe zu leisten. Denn Ersthelfer sichern bis zum Eintreffen der Rettungskräfte den Patienten und werden somit oftmals zum Lebensretter.

Menschen sind auch im größten Stress in der Lage, Erstaunliches zu leisten und perfekte Ersthelfer zu sein. Wichtig ist, bei einem Unfall nicht wegzuschauen, sondern Zivilcourage zu beweisen, denn: „Erste Hilfe leisten ist einfach!“, erklärt Lehrbeauftrage Astrid Wild vom Roten Kreuz Vorarlberg. Im Notfall zählt der Hausverstand! Die Ausschüttung von Stresshormonen sorgt dafür, diese Situation zu meistern und Erste Hilfe zu leisten.

Sicheres Gefühl
Viel Sicherheit bringt ein Erste-Hilfe-Kurs, bei dem man das notwenige Rüstzeug erhält, im Notfall richtig zu handeln. Viele der Erste-Hilfe-Kursteilnehmer geben zu Kursbeginn an, Angst davor zu haben, an der Unfallstelle etwas falsch zu machen. „Das Einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu machen“, entgegnet Astrid Wild. Noch wichtiger ist es, die Maßnahmen intensiv zu üben und das Erste-Hilfe-Wissen für ein gutes und sicheres Gefühl immer wieder aufzufrischen! „Am Ende des Kurses gehen die Teilnehmer sicher raus. Sie wissen, was im Notfall zu tun ist und sie wissen auch, sie können Leben retten! Viele belächeln ihre Versagensängste vom Kursbeginn“, sagt die Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte.

Aufgaben des Ersthelfers
Rund 70 Prozent der Unfälle passieren zu Hause, in der Freizeit oder beim Sport. Die verbleibenden 30 Prozent geschehen am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr (Quelle: KFV). Jeder ist aufgeregt, wenn ein Notfall passiert. Das Wichtigste: Ruhe bewahren! Tief durchatmen und sich einen Überblick über die Situation verschaffen. Danach heißt es Gefahren erkennen und absichern: Notfallsituationen können aber auch gefährlich sein. „Niemand soll sich absichtlich in Gefahr begeben“, warnt die Rotkreuz-Expertin. Die Unfallstelle ist abzusichern, um weitere Verletzungen zu verhindern. Danach kann je nach Situation mit den notwendigen lebensrettenden Sofortmaßnahmen begonnen werden: Retten von Verletzten aus der Gefahrenzone, Blutstillung, freihalten der Atemwege, Wiederbelebung. Gleichzeitig ist möglichst rasch der Notruf 144 abzusetzen, den auch weitere Anwesende übernehmen können. „Bei der Wundversorgung ist darauf zu achten, dass es zu keinen weiteren Verschmutzungen kommt“, erklärt Astrid Wild. Und auch die Basismaßnahmen sind wichtig: Wärmeerhaltung, Frischluftzufuhr, Lagerung und psychische Betreuung des Verletzten.

Rotkreuz-Erste Hilfe-Kurse
Wie man am besten hilft, wer sein Wissen auffrischen oder vertiefen möchte: Alle Kurstermine des Roten Kreuzes gibt’s auf einen Blick unter www.erstehilfe.at!
Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Vorarlberg

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