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100 Rinder verbrennen in Mastbetrieb nahe der Vorarlberger Grenze

©kapo SG
Rund 100 Rinder sind in einem Mastbetrieb in Kriessern (CH), direkt an der Grenze zu Mäder,  in der Nacht auf Sonntag verbrannt.
Inferno in Mastbetrieb
Feuerwehren im Großeinsatz

Um 1:30 in der Nacht wurde die Feuerwehr alarmiert, bei ihrem Eintreffen stand der mittlere Teil des Stalls bereits in Vollbrand. Es gelang der Feuerwehr acht Rinder und neunzehn Kälber zu retten. Für rund 100 Rinder kam jede Hilfe zu spät. Die Einsatzkräfte dürften noch den ganzen Tag mit der Bergung der Kadaver beschäftigt sein. Dafür muss ein Bagger erst das Dach des Stalls abtragen, sagt Einsatzleiter Stefan Hutter im VOL.AT-Interview.

“Kein Hineinkommen”

Die Feuerwehren Oberriet, Altstätten, Rüthi-Lienz und Berneck-Au standen mit mehr als 100 Mann im Einsatz. Es gelang ihnen den Brand zu löschen und das Maschinenhaus zu retten. Der Sachschaden wird laut Kantonspolizei St. Gallen auf mehr als eine Million Euro geschätzt. Einsatzleiter Hutter beschreibt die Situation der Rinder als “hoffnungslos”. Beim Eintreffen der Feuerwehr sei “kein Hineinkommen” mehr möglich gewesen. Lediglich der hintere Teil des Stalls konnte betreten werden. Die 27 dort geretteten Tiere befinden sich mittlerweile in Sicherheit.

Zeugenaufruf

Wie es zum Brand kam ist derzeit noch völlig unklar. Personen, die Feststellungen gemacht haben, die mit dem Brandereignis zusammenhängen könnten, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St. Gallen, Tel. 0041 58 229 49 49, zu melden.

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