Wenn die Not am größten ist

Lustenau. Den Samstagsmarkt am Kirchplatz nutzte Helga Hagen-Weinzetl dafür, mit selbstgebackenen Kuchen und Kaffee Spenden für ein Dorf in Nepal zu sammeln. Seit Jahrzehnten sind Helga und Elmar Hagen in Nepal tätig, jetzt wo die Not am größten ist, rücken die Menschen enger zusammen. Unweit vom Krisengebiet Kathmandu, liegt das Dorf, das Hagens bei ihren Besuchen in Nepal Unterkunft und Heimat war. Das Erdbeben hat alles zerstört, Tiere erschlagen, Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Hilfe tut Not und die Marktbesucher standen Schlange, um einerseits die köstlichen Kuchen zu genießen und mit ihren freiwilligen Spenden die armen Menschen in Nepal zu unterstützen.

Nutztiere und Häuser

Am meisten liegt Helga und Elmar Hagen am Herzen, dass ihre krisengebeutelten Freunde in Nepal wieder ein Dach über dem Kopf und Nutztiere haben, um wieder so etwas wie Normalität zu erlangen. „Ein Wasserbüffel kostet ca. 500,– Euro, eine Kuh etwas weniger und für eine Ziege muss man rund 100,– Euro zahlen“, so Helga Hagen. Der Monsun steht vor der Tür und ohne Häuser wird das ohnehin karge Leben noch schwerer für die Menschen in Bharmakot. Die Leute brauchen Lebensmittel und Futter für die Tiere, mit den Spendengeldern werden Helga und Elmar Hagen-Weinzetl dafür sorgen, dass hinter den schwarzen Sorgenwolken wieder die Sonne aufgeht, für die Menschen im Erdbebengebiet Nepals.

Spenden an:
Sparkasse Bludenz
Spendenkonto für „Bharmakot Nepalhilfe“
IBAN: AT952060703204108801
BIC: SSBLAT21XXX