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Beim Bahnhof Rankweil wird fleißig gewerkt

Am Bahnhof Rankweil laufen die Um- bzw. Neubauarbeiten auf vollen Touren.
Am Bahnhof Rankweil laufen die Um- bzw. Neubauarbeiten auf vollen Touren. ©hwe
Der Umbau bzw. Neubau des Rankweiler Bahnhofes verläuft planmäßig. Sowohl was den Zeit-  als auch den Kostenplan betrifft liegt man im Soll.
Umbauarbeiten Bahnhof Rankweil

Rankweil (hw) Der Umbau des Bahnhofs Rankweil erfolgt in enger Abstimmung mit der Marktgemeinde Rankweil und dem Land Vorarlberg. Die laufenden Investitionen in eine schnelle, sichere und kundenfreundliche Verknüpfung von Rad, Bus, Auto und Bahn sollen noch mehr Menschen in Vorarlberg zu überzeugten Nutzern von umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten machen. In den kommenden drei Jahren entsteht in der Marktgemeinde eine zeitgemäße, moderne und barrierefreie Mobilitätsdrehscheibe, die für die Bahnzukunft im Rheintal bestens gerüstet ist. Eine besondere Herausforderung für das ÖBB-Projektteam ist, den laufenden Bahnbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Um Verspätungen und Störungen zu vermeiden, erfolgt der Umbau in mehreren Phasen.

Von wegen Hitzeferien, trotz der hochsommerlichen Temperaturen wird am Bahnhof Rankweil eifrig gearbeitet.

Bauphase 1 bereits großteils abgeschlossen

Mit den Bauarbeiten wurde am 14. April begonnen Inzwischen ist die Bauphase 1 beim Neubau des Rankweiler Bahnhofes, mit Ausnahme des neu errichteten Stiegenaufganges von der Unterführung Landammanngasse her, bereits abgeschlossen. Derzeit kann der Inselbahnsteig von der Landammanngasse aus aber über eine extra errichtete Fußgängerrampe problemlos erreicht werden. Die komplette Fertigstellung des neuen Stiegenaufganges inklusive Bedachung ist bis Ende des Jahres geplant. „Durch die Sperre des Hausbahnsteiges und Bahnhofsgebäudes wurden auch der Fahrkartenschalter, sowie die Bahnhof Trafik in die provisorische rote Containeranlage im Bereich der Park & Ride-Fläche Ost verlegt.
Zudem wurden ab diesem Zeitpunkt die bisherigen Bushaltestellen der Linien 56, 60, 61, 65, 66 und 67 provisorisch zum Bahnhofsparkplatz Richtung rote Container verlegt. Sollte es für die Bahn und Busbenutzer auch nur das kleinste Problem geben, sind die ständig anwesenden Security Leute mit Rat und Tat gerne behilflich“, so Projektteamleiter Harald Schreyer von der ÖBB.

Bauphase 2 Anfang August gestartet

Mit dem Abbruch des eingeschossigen Teiles des Bahnhofgebäudes und der Fahrradüberdachungen erfolgte nicht nur die Sperre des Bahnhofsgebäudes, sondern auch der alten Bahnsteigunterführung direkt beim Bahnhof. Diese wird durch eine neue, mit zwei Personenliften ausgestattete und derzeit im Bau befindliche komfortablere Unterführung ersetzt. Außerdem gibt es eine wechselnde Gleisbelegung für den Regionalverkehr und eine Sperre  der durchgehenden Hauptgeleise. „Der zurzeit ebenfalls im Bau befindliche, barrierefreie Hausbahnsteig soll bis Ende des Jahres fertig sein. Im Jänner 2016 starten wir dann die Arbeiten am über 200 Meter langen und 55 Zentimeter hohen neuen Inselbahnsteig“, erklärt Scheyrer weiter. Im Rahmen der Bauarbeiten werden auch die kompletten Gleisanlagen, welche nach Abschluss von Innsbruck ferngesteuert werden neu errichtet. Bereits Ende 2016 sollen diese den Bahnkunden zur Verfügung stehen.

Abbruch des alten Bahnhofgebäudes

Im Jahr 2017 wird die neue Bahnsteigunterführung in Richtung Zehentstraße sowie das neue  Bahnsteigdach und das neue Aufnahmegebäude fertig gestellt. Zudem erfolgt der Abtrag des bestehenden Bahnhofsgebäudes. Im Anschluss an diese Arbeiten erfolgt die Gestaltung der Vorplätze und Haltebereiche.
Der gesamte Bahnhofsbereich wird zudem mit einem taktilen Leitsystem für Blinde und sehbehinderte Menschen ausgestattet. Das System ist mit den Schuhen, vor allem aber mit dem Langstock (Blindenstock) sehr gut tastbar und ermöglicht den sehbehinderten und blinden Menschen eine bessere Orientierung. Bis 2018 soll der 20 Millionen teure Umbau abgeschlossen sein.

 

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